Durch alle Zeitalter hindurch, gab es immer Menschen, welche den wahren Grund ihrer Inkarnation kannten.
Stets strebten sie dem grossen Lichte entgegen, und meisterten alle Herausforderungen auf ihrem Weg. Sie waren sich im Klaren darüber, das der Weg immer das Ziel sein soll. Nie haben sie vergessen, dass sie als Menschen inkarniert waren, um als Menschen zu leben. Denn die Erfahrungen im Mensch sein auf Erden, eröffneten den Meistern viele Wege zum Verständnis der grossen Weisheit.
Sie fanden den Meister aller Meister, in ihren Herzen und wussten, dass seine Worte von Mensch zu Mensch und von Wesen zu Wesen variierten. So redete er bestimmt und mächtig, jedoch mit einer Stimme die von Liebe und Mitgefühl erfüllt war. Immer wieder fortwährend und von Wesen zu Wesen unterschiedlich, sprach dieser Meister mit all seinen Schülern, aber nur wenige hörten ihn und noch weniger konnten seine Worte verstehen.
Wie heute, gab es auch zu jener Zeit Adepten, welche die Worte dieses Meisters missverstanden und fehlinterpretierten. Auf Grund der falsch verstandenen Worte, verleitet durch die dunkle Kraft aus dem jenseits, wendeten sie sich voller Hochmut und Missgunst von der grossen Weisheit ab. Menschenkind, wisse, ebenso wie man dem grossen Licht entgegenstreben kann, ist es auch möglich sich von ihm abzuwenden.
Jene Meister und doch immer noch Adepten der grossen Weisheit, beschritten in ihrer Unwissenheit, den Weg der Finsternis. Dort, an einem Ort wo das Licht niemals scheint, begegneten sie den dunklen Brüder. Diese arbeiten stetig daran, die Seelen der Menschenkinder an die Nacht zu fesseln, um sie an einen Ort zu führen, wo die Dunkelheit mit eisernen Ketten regiert. Sie kennen viele Wege, um sich in die Träume der Menschen einzuschleichen und so ihren Verstand zu manipulieren.
Oft geben sich die dunklen Brüder als Licht und Helfer aus, um die noch unerfahrenen Seelen der Menschen zu binden.
Da sie nicht nur physisch, sondern vor allem in den geistigen Ebenen (feinstofflich) agieren, ist es besonders herausfordernd, zwischen den Kindern des Lichts und ihren Brüder der Dunkelheit zu unterscheiden.
Das Unterscheidungsvermögen des Menschen erweitert sich dann, wenn er lernt zwischen wahrer Freude und innerem Trieb zu differenzieren. Denn während der Glücksmoment des inneren Triebes schnell wieder vergeht und erneutes Verlangen aufkommt, bleibt wahre Freude ständig erhalten und ändert nur die Form. Schwindet die Freude, schwindet das Licht und das eigene Verhalten wird zum Zwang. Nur durch beobachten der ausgeführten Handlungen, welche auf die eigene Gedankenmuster zurückzuführen sind, kann ein Mensch sein Verhaftet-Sein erkennen. Erkennt er die Verstrickung, kann er sie lösen und seine Seele befreien. Er muss sich jedoch im Klaren darüber sein, dass die dunklen Brüder auf vielen Ebenen arbeiten. Erst wenn der Mensch all seine Verstrickungen gelöst hat, kann seine Seele endlich frei sein.