Die 42 Gebote der Maat

1. Ich preise das Universum
Niemals wahr ich Lenker der Barke. Stets habe ich dem grossen Licht, das die Ordnung erhält, in Hingabe gedient.

2. Ich schätze und ehre die Reinheit
Dem Reinen ist alles rein und dem Gemeinen ist alles gemein. Ich bin eins, nicht zwei, ich bin hier, nicht dort. Ich weiss wer ich bin, ich sehe klar, meine Sicht ist nicht getrübt. Wo ich bin gebiert Ordnung aus dem Chaos.

3. Ich entwickle mein Bewusstsein
Allgegenwärtig strebe ich nach Weisheit, Liebe, Wahrheit und Wissen. Niemals versuche ich zu erfassen, was (noch) nicht für mich bestimmt ist. Ich weiss, dass der Weg das Ziel ist.

4. Ich lebe in der Wahrheit und ehre sie
Was ich sage spiegelt sich in meinen Taten. Ich bleibe der Wahrheit treu. Ich korrigiere meine begangenen Fehler und lerne daraus.

5. Ich bestätige, dass alles Leben heilig ist
Was es nicht geben soll, gibt es nicht und was es gibt, muss sein, denn nur auf diese Weise schliesst sich der Kreis. Deshalb begegne ich allem mit Liebe und Respekt.

6. Ich ehre die Tugend
Ich habe nichts «Krummes» an Stelle von Recht getan. Ich bin das Gerechte und habe das Unrecht vertrieben. Ich habe das Recht dem gegeben der es tut und das Unrecht dem, der mit ihm beladen kommt.

7. Ich sorge mich um die Erde
Nur den Baum meines Tisches habe ich gefällt. Nur den Stein meiner Strasse habe ich zerschmettert. Nur das Metall meiner Axt habe ich geschmolzen. Mit ehre und Respekt verwende ich, was die Erde schenkt. Ich sorge mich um das Land, wie ein schützender Vater und eine liebevolle Mutter um ihr Kind.

8. Ich halte das Wasser rein
Ich habe kein Gewässer verunreinigt. Ich habe dem fliessenden Wasser keinen Damm entgegengestellt und genauso habe ich keinen Menschen auf seinem Weg gestoppt. Ich unterstütze das Wasser in seinem vorbestimmten Fluss, so wie ich einen Menschen auf seinem individuellen Weg bestärke.

9. Ich ehre alle Tiere und behandle sie mit Respekt
Ich habe keine Tiere misshandelt. Ich lasse den Tieren ihre Freiheit und ihren Rückzugsort. Wer ein Tier knechtet, soll selbst ein Sklave sein.

10. Ich handle respektvoll gegenüber den Mitmenschen
Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen. Ich respektiere die Bedürfnisse anderer.

11. Ich spreche und handle in Guter Absicht
Meine Taten und Handlungen geschehen in liebe zum Ganzen, übermässige Selbstsucht ist mir fremd. Das Wohl des Ganzen, ist mir so wichtig wie mein eigenes.

12. Meine Botschaften dienen der Wahrheit
Blosse Meinungen sind mir fern. Es gibt nur eine Wahrheit und wenn ich spreche, fliessen die Worte des Einen durch mich hindurch. Ich selbst bin ein Diner des Einen, dessen Wille in Fleischesform.

13. Ich spreche und handle mit Aufrichtigkeit
Lediglich die Schwachen und trostlosen müssen ihre Fehler verbergen oder leugnen. Ich jedoch stehe zu meinen Taten und Aussagen, denn wer wahrhaftig lebt, lernt stetig dazu.

14. Ich ehre das Vermächtnis unserer Vorfahren
Ich pflege die Altäre und Gräber mit Respekt. Meinen Vorfahren verdanke ich mein Leben und so ehre ich sie bis zum Ende meiner Tage.

15. Ich sorge für das Wohl des Ganzen
Zum Wohle des Ganzen bin ich bereit auf eigene Interessen zu verzichten. Behutsam achte ich jedoch auf das Gleichgewicht der Waagschale, denn Ungleichgewicht schadet jedem.

16. Ich höre auf meine innere Führung
Ich bin mutig und überwinde meine Ängste, denn nur so kann ich wahrhaftig meinem inneren Herzensimpuls folgen. Jede Inspiration und Lehre nehme ich dankend an und mache sie nach Belieben zu meinem Eigen. Ich bin mein eigener Erlöser, mein eigener Retter, mein bester Freund. Stets gehe ich meinen eigenen Weg.

17. Ich vertraue
Ich vertraue dem Universum, den kreisenden Sonnen und Planeten, welche den Himmel regieren. Ich ehre das Gesetz, das alles in Balance hält.

18. Ich empfange mit Dankbarkeit
Was mir zu Teil wird, nehme ich dankend an. Aus Steinen baue ich Treppen, aus Pfeilspitzen schmiede ich Schlüssel und in der Dunkelheit übe ich mich im Leuchten.

19. Ich respektiere das Eigentum anderer
Nur ein Narr stielt die Früchte seiner Mitmenschen, anstelle eines Baumes zu pflanzen. Reichtum kommt nicht von alleine. Was ich begehre habe ich stets durch ehrliche Arbeit, mit Geduld und Liebe aus eigener Kraft erschaffen. Nie habe ich verlangt, wofür ich nicht bestimmt war.

20. Ich beanspruche nur meinen gerechten Anteil
Ich vertraue dem Urteil des Universums, das mein Schicksal wohlwollend lenkt.
Ein habgieriger Mensch verhungert an seiner eigenen Nahrung, denn der Tod vermag es nicht den Hunger nach Leben zu stillen.

21. Ich spreche mit wohlwollender Absicht über anderen
Ich bin mir bewusst, dass ich selbst der Schöpfer meines Umfeldes bin.
Selbst erbärmlich ist, wer schlecht über andere Redet.

22. Ich erkenne mit Integrität
Ich bin unbestechlich und meine Anerkennung Makellos.Lieber übe ich Kritik, als ein falsches Lob zu sprechen.
Wer den Frieden wahrt, um den Konflikt zu meiden, ist unehrlich und falsch,
und so wird im gleiches zu Teil.

23. Ich kommuniziere mit Mitgefühl

Ich übe mich im Zuhören. Ich spreche mit meinem Gesprächspartner mit einer Stimme die wohl in seinem Herzen ist. Wird aber böses gesprochen, bin ich bestimmt und klar.

24. Ich bleibe mit meinen Emotionen im Gleichgewicht
Eine Emotion ist eine kurze Gemütsbewegung, die in keiner Handlunge oder Aussage Form annehmen soll. Meine Emotionen lasse ich zu, ich lebe sie ohne mich selbst ins Chaos zu stürzen.

25. Ich höre gegensätzliche Meinungen
Die Wahrheit ist ein Bild, welches aus vielen Perspektiven Zusammengesetzt ist. Eingeschränkt und Eingesperrt ist ein Mensch mit einem begrenzten Blickwinkel.

26. Ich akzeptiere den freien Willen anderer
Ich wahre den freien Willen anderer, das grösste Geschenk des Menschen, denn was dem einen Gutes bringt, kann dem nächsten schaden.

27. Ich behalte meinen eigenen Rat
Das Universum ist Ratgeber des Menschen.
Es ist töricht an ihm zu zweifeln.  

28. Ich bin nachsichtig
Ich vergebe und verzeihe so, wie auch das Universum gnädig mit mir ist.
Jeder Streit, jede Auseinandersetzung braucht zwei Seiten.

29. Ich bewege mich durch meine eigenen Fähigkeiten vorwärts
Ich vertraue auf meine eigenen Fertigkeiten.
Niemals versuche ich zu sein, was ich nicht bin.
Ich bin mir bewusst, dass mit viel Geduld, Hingabe und Ausdauer ist alles möglich.

30. Ich gebe mein Bestes
Ich bin mutig, fleissig, zielstrebig, geduldig, und einsichtig. Meine Taten widerspiegeln das Gute in der Welt.

31. Ich bin bescheiden
Stets strebe ich nach Weisheit, wissend das es in der Unendlichkeit weder Anfang noch Ende gibt. Genauso wie die Sterne, die ewig im Himmel auf ihren Bahnen kreisen, bewege ich mich Vorwärts durch die Unendlichkeit der Zeit. 

32. Ich bin demütig
Demütig verneige ich mich vor allen mit reinem Herzen und reiner Absicht.

33. Ich sehe die Liebe in verschiedenen Erscheinungen
Schöne Worte sind nicht immer Wahr, wahre Worte sind nicht immer schön.
Worte der Liebe können einen Menschen verletzen, wenn das Schwert der Wahrheit den Schleier der Illusion zerschneidet. Ich sehe die Liebe auch dort, wo andere durch Traurigkeit und Wut geblendet werden.

34. Ich bin zuversichtlich in meinen zwischenmenschlichen Beziehungen
Ich bin treu, loyal, tolerant, verständnisvoll, mitfühlend und geduldig mit meinen Mitmenschen. Das Verhalten in meinem Umfeld ist nur ein Spiegelbild meines eigenen Charakters. Bevor ich richte, richte ich über mich selbst.

35. Ich schaffe Harmonie

36. Ich segne

37. Ich tue Gutes

38. Ich verbreite Freude

39. Ich beschwöre Gelächter

40. Ich erzähle in Frieden

41. Ich bin in Frieden

42. Ich umarme das Ganze


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